Üblicherweise werden Feigenbäume neben Olivenbäumen angebaut, weil die Wurzeln des Feigenbaums stark in die Tiefe gehen, während die des Olivenbaums sich an der Oberfläche ausbreiten. Apricale liegt auf einer Seehöhe, welche für Olivenhaine besonders geeignet ist – man könnte sagen, die ganze Ackerfläche wird dem Olivenanbau gewidmet – aber zudem ist dieses Gebiet auch reich an Feigenbäumen.
Da Feigen einen sehr hohen Zuckergehalt aufweisen, stellen sie eine Zuckerreserve im Winter dar und werden traditionell zur Weihnachtszeit ausgekostet.
Man erntet Feigen, wenn sie völlig gereift sind, ohne den Stiel zu beschädigen. Traditionell werden sie auf Schilfgittergeflechte an einem belüfteten und schattigen Ort zum Trocknen ausgelegt. Dann werden sie in Gruppen von 12 aufgeteilt und in Pfirsichblätter eingerollt. Schließlich werden sie mit Raphia-Bast festgebunden und bis zur Weihnachtszeit an unbeleuchteten und trockenen Orten aufbewahrt.